Uwe Ohse

Software

mauscon

mauscon ist ein Nachrichtenkonverter, der vom MausTausch-Format in die im Inter/Usenet verwendeten Formate und zurück konvertieren kann. Mauscon kann als Gateway für eine Mailbox dienen oder von einem oder mehreren Benutzern zum Tausch an der Mailbox verwendet werden.

Mauscon als Frontend

Man kann beliebige Standard-News- und Mailsysteme verwenden und kann sich deshalb für die Kombination entscheiden, die dem eigenen Geschmack am nächsten kommt.
Man hat eine einheitliche Bedienung für Mails und News aus dem MausNet und von anderen Internetquellen.
Mauscon stellt nur eine Schnittstelle zwischen Unixnews- und -mailsystemen und dem MausNet dar und setzt daher eine korrekte Installation dieser Systeme voraus.
Man muß wissen bzw. lernen, wie man diese Systeme korrekt installiert und konfiguriert. Und das ist, wie die Erfahrung gelehrt hat, gerade für Neulinge mit einigem (Lern)-Aufwand verbunden und daher nicht ganz einfach.
Mauscon hat die zur Zeit wahrscheinlich vollständigste Implementation der neueren MausTauschfeatures aller verfügbaren Frontends unter Unix.
Andere MausTauschprogramme für Unix sind O4X aka Okami und Offline. Okami findet man als o4x_*, eine FTP-Adresse für Offline ist mir nicht bekannt.

Mauscon als Gateway

Mauscon hat von allen mir bekannten Maus/Usenetgateways die beste Performance und die vollständigste MausTauschimplementation.
Mauscon ist als einziges MausNet-Gateway für Unix erhältlich. Portierungen auf anderen Unterbau sind möglich, aber nicht ganz einfach.
Mauscon kommt mit Sourcen.
Mauscon funktioniert als Gateway momentan nur an der Quark. Ich weiß genau eine Stelle, an der es hakt, aber bis mir jemand den notwendigen Anstoß gibt werde ich wohl nichts daran tun.

Mauscon downloaded

Das letzte Release ist mauscon-0.9.3.tar.gz. Es ist veraltet.

Die letzte verfügbare öffentliche Betaversion ist mauscon-000117.tar.gz.

Man benötigt möglicherweise dieselbe automake-Version die ich verwende (es kann sein daß es ältere oder neuere auch tun, aber darauf wetten würde ich nicht). Warum? Weil CVS die Timestamps der Dateien verändert und möglicherweise einige durch automake erzeugte Dateien wieder erzeugt werden müssen. Dasselbe Problem kann für autoconf auch bestehen.

Aenderungen in der letzten Zeit

("letzte Zeit" wird hier mal von einem weit entfernten Zeitpunkt in der Vergangenheit gerechnet)

Version 0.9.3
- Gatewaymodus: Behandlung von sagenhaft dummem t-online-Fehler eingebaut - t-online sendet Kommentare mit denselben IDs zurück.
- Allgemein: getmausval kann nun auch dem Paket selbst unbekannte Variablen, die in der Konfigurationsdatei definiert werden, ausgeben.
- etliche kleinere Bugfixes.
Version 0.9.2
- Gatewaymodus: Mauscon kann nun bounces als delivery status notification nach RFC1892 versenden. Das wird allerdings noch nicht von allen Routinen genutzt, die Bounces erzeugen, und muß außerdem durch setzen der Konfigurationsvariable `enable-dsn-bounces' (auf true) eingeschaltet werden (DSNs sind relativ neu, der Code ist neu und ich bin ab und an mal vorsichtig).
- wenn der NNTP-Kanal einen Fehler meldet wird er nun geschlossen.
- cancel-original funktioniert wieder.
- References werden nun wieder ergänzt, wenn der NNTP-Server die kommentierte Nachricht hat. In dem Zusammenhang gibt es die neue Konfigurationsvariable max-references (1: altes Verhalten, ohne Ergänzung der References. Default ist 3).
- --disable-nntp und --disable-smtp funktionieren nun.
- so gut wie alle Ausgaben sind nun Englisch.
- etliche kleinere Bugfixes.

Zukünftige Entwicklung

Alle Bounceroutinen sollen die neue DSN-Routine benutzen. (ich bin mir da nicht mehr ganz so sicher - so wie es aussieht könnten DSNs auch wieder spurlos verschwinden. Jedenfalls ist die Unterstützung dafür bisher eher mager).
8Bit-SMTP Unterstützung.
Compilierbarkeit unter Windows (mit gnu-win32).

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