Uwe Ohse

Rollenspiel Charaktere / Rechnernamen

Tirka: Zwerg


Tirka ist mein erster Rollenspielcharakter gewesen. Das wenige, was ich noch über ihn weiß:

Name:
Tirka
System:
DSA
Typus:
Zwerg
Herkunft:
Kind nicht ganz armer, aber weniger reicher als armer, Leute, aus Perrikum.
Größe:
zwergisch klein

Beschreibung

Tirka war mein erster Rollenspielcharakter, ein echter Haudrauf, aber mit Herz. Im Grunde genommen nett und umgänglich, wenn auch etwas zu sehr hinter dem lieben Gold her.
Er überlebte zwischen 15 und 20 Abenteuer, bevor er sein Leben auf der Spitze eines Speeres zappelnd abgab (was so überhaupt nur passieren konnte weil wir die Möglichkeit übersahen daß die Räuber vielleicht gerade von einem Raubzug zurückkommen könnten ...).

Seine bekannteste Marotte war, jede Kleinigkeit nachzurechnen. Wenn nach 14tägigem Gasthausaufenthalt für 6 Personen der Zwerg dem Wirt vorrechnen kann daß es nicht 15, sondern nur 14 Glas Wein waren, dann macht das schon Eindruck (keinen Guten. Es nervt). So erhielt er den Spitznamen der Rechner.

Zwei Herzen schlugen in seiner Brust: Einerseits war er, typisch für einen Zwerg, recht sparsam (übersetzt: fürchterlich geizig), andererseits bezeichnete ihn eine Gruppenkameradin als großzügig, nachdem er einem Bettler ein Viertelbrot vom Vortag gespendet hatte (den Sarkasmus in ihrer Stimme konnte er nicht wahrnehmen. Er kam sich wirklich sehr großzügig vor).


Tirka: Rechner

Athlon 800, >40 GB Festplatte. Linux, 2.4.x. Dient als Server und Mailboxrechner.

Dies war meine erste Maschine bei der es sich lohnte ihr einen Namen zu geben (oder, genauer gesagt, bei der das System von mir einen Rechnernamen wissen wollte. Unix ist komisch :-). Da bot es sich dann als den Namen meiner ersten Rollenspielfigur anzugeben.
Als die Kiste dann später von einem i486/66 über einen P75 auf ein dualprozessorfähiges Mainboard (133) aufgerüstet wurde waren die zwei Herzen das Tüpfelchen auf dem i.

Die erste installierte Linuxversion war 0.99.15irgendwas (die Version, die mit SLS 1.02 kam), das war 1993. Als erstes großes Update kam SLS 1.03 (wobei ich die Einzelteile in völlig verkehrter Reihenfolge installierte, um mal zu sehen was passiert und das ganze System besser kennenzulernen).
Danach habe ich das System selbst aktuell gehalten - ohne Zuhilfenahme einer Distribution. Ich hatte zu viel geändert was bei einem Distributionsupdate verloren gegangen wäre ...
Später habe ich dann .rpms installiert (auch mit Debian Paketen habe ich kurz herumgespielt, aber rpm war damals einfach weiter. Heute sieht das möglicherweise ganz anders aus).
Das geht auf dem System, dem Server, ganz gut. Auf Rechnern die z.B. eine X-Oberfläche bieten sollen, sind manuelle Updates (auch mit Hilfe einzelner RPMs) ein Alptraum - die Abhängigkeiten diverser Pakete voneinander sind enorm, und spätestens wenn man in die unglückliche Situation kommt daß man RedHat 6.0 verwenden _will_, aber eben ohne den Kernel 2.2, sondern mit (RedHat 5.2) Kernel 2.0, dann bekommt man ein Problem ...
Irgendwann war es dann Zeit, der Kiste etwas mehr Power zu spendieren (die alte Hardware war Ende 2001 recht problematisch geworden). Aus dem Dual-133 mit recht mehreren kleinen SCSI-Platten wurde ein Athlon 800 mit 40 GB oder so IDE-Platten.

Ende September 2002 kann dann eine neue Linuxdistribution auf die Kiste: Gentoo linux. Es gefällt mir recht gut, und mit dank User Mode Linux muß man heute den Umstieg nicht unbedingt in einem Rutsch machen.


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