Uwe Ohse

Informationen �ber das MausNet

Protokoll des MausNet(r) SysOp-Treffens 1995

Autor: Michael Wist @ GO
Ver�ffentlicht: 6.2.1996

HTML-Markup und alle dabei entstandenen Fehler: Uwe Ohse.

Protokoll des Sysoptreffens 1995 in Heilbronn

(Letzte �berarbeitung: 5.2.1996)

Datum: Samstag, der 30.9.1995
Anwesend: siehe unten -- uwe

Tagesordnung:

1. Bericht der Gatewaybetreiber

Z-Netz: Friedrich Laemmle @ H

Das Gate zum Z-Netz in Hannover l�uft zuverl�ssig. Das Z-Netz befindet sich in Aufl�sung, da immer mehr Z-Netz-Sites ins Usenet abwandern. F�r Testimporte steht die Mausgruppe "ZNET.TEST" zur Verf�gung. Anfragen und W�nsche f�r Testimporte nimmt Friedrich L�mmle @ H entgegen.

Das Z-Netz schreibt eine bestimmte Namensgebung f�r seine Exportgruppen vor, an die sich das MausNet halten sollte. Siehe auch Top 8.

Fido: Timm Ganske @ OF

Das Fido-Gate in Frankfurt gibt es nicht mehr. Das Gate in OF hat einen neuen Partner (HUB). Seit kurzem wird �ber diesen Link versucht, die ins Fido Mausgruppen dort zu verbreiten, da es �ber AC nicht klappt.

Atari-Net: Roman Kunz @ GI und Udo Fleckenstein @ F�

Das Gate zum Atari-Net ist von GI nach F� verlegt worden. Soll auch das englischsprachige Atarinetz NeST importiert werden?

Usenet, Internet: J�rg Henne @ BB

Seit 6 Monaten verf�gt das Gate bei der Maus BB �ber eine Standleitung ins Internet. Mail wird daher sofort ausgeliefert.
Kann eine Mail nicht sofort ausgeliefert werden, wird noch 10 Tage lang versucht, die Mail zuzustellen. Danach wird sie als unzustellbar zur�ckgeschickt. Dies ist wichtig, weil etliche Internet-Sites keinen korrekten MX-Record haben.
Die Gatewaylogfiles werden 14 Tage aufbewahrt.
Nachforschungen sind nur unter Angabe der Message-Id m�glich!
Folgende Massenmail-Regelung ist f�r eingehende Mail g�ltig: Mail ab 64kB bleibt im Filter h�ngen und der Empf�nger wird mittels einer PM informiert. Ab einer Gr��e von 100kB erh�lt der Empf�nger zus�tzlich eine Zahlungsaufforderung.

2. Bericht des AL-Teams

Als einziges anwesendes Mitglid berichtet J�rg Henne �ber die T�tigkeit des AL-Teams. Nach anf�nglichen Schwierigkeiten hat das Team seinen Job in den Griff bekommen.

Unter anderem mu�te die Abstimmungssoftware neu geschrieben werden. Die neue Software besteht aus 2 Perl-Skripts und Timm Ganskes OMOV-Programm. Sie steht auch dem neuen Team zur Verf�gung.

Im AL-Team herschte folgende Aufgabenteilung: Tomas Fey k�mmerte sich um Gruppeneinrichtungen, J�rg Henne um den Rest. J�rg Henne r�umt ein, das das AL-Team die Abstimmung zu den langen Gruppennamen nach monatelanger Diskussion verpennt hat. Aus dem Plenum wird vorgeschlagen, die Sache auf dem Sysoptreffen zu regeln. Siehe auch TOP 8 und 9.

3. Bericht der Boxprogrammierer

Leider ist Gereon Steffens @ K2 krank und die anderen Mausprogrammierer wollten oder konnten nicht zum Sysoptreffen kommen. Daher gibt es keinen Bericht �ber die Maus.

Uwe Ohse @ DU3 berichtet �ber den Entwicklungsstand der Quark II. Die Quark II l�uft zur Zeit unter Linux, Net-BSD und HP-UX. Wesentlicher Vorteil der Quark ist die h�here Geschindigkeit sowie die einfachere Einbindung ins Internet. Nachteilig ist die schlechtere Einbindung ins MausNet. Eine aktuelle Demo der Quark steht zur Verf�gung und kann im Saal bewundert werden.

�ber den Status der Quark I ist nichts genaues bekannt.

4. Neuwahl des Al-Teams

Die Amtszeit des bisherigen AL-Teams ist abgelaufen.
Die Sysops beschlie�en mit absoluter Mehrheit, sofort ein neues Team zu w�hlen.
Folgende Kandidaten stellen sich zur Verf�gung: Die Sysops beschlie�en ohne Gegenstimmen, da� die Anzahl der Kandidaten ausreicht.
Gegen eine Blockabstimmung werden keine Einw�nde erhoben. Um der OMOV-Regelung gerecht zu werden, wird eine Betreiberabstimmung durchgef�hrt. Die Kandidaten werden mit 2 Gegenstimmen gew�hlt und nehmen die Wahl an.

5. regionales PM-Massenlimit

F. Meyer zu Uptrup @ S4 w�nscht sich die M�glichkeit, regional ein h�heres Limit f�r Massenmails als die im PM-Manifest vorgesehenen 64kB einzustellen, da er zu vielen M�usen Nahbereichsverbindungen hat. Ein Problem besteht darin, da� das mausnet.exe Massenmails erst nach dem 1. Hop filtert.

Das f�hrt dazu, da� die MAUS S3 momentan quasi der M�lleimer des MausNet ist. Wegen dieser Einschr�nkung werden z.B. �fter Sachen auf der S3 "entsorgt", welche f�r die S4 bestimmt waren. Letzere steht ganze 20 Zentimeter von der ersteren weg.

Eine differenzierte Einstellung des Limits f�r einzelne Verbindungen ist derzeit nicht m�glich.

In der Diskussion werden folgende Gesichtspunkte aufgezeigt:

Die anwesenden Betreiber beschlie�en bei 20 Pro-, 11 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen, die bisherige Regelung, die regionale Limits verbietet, zu �ndern.

Folgende Varianten werden abgestimmt:

Weiterhin w�nschen sich die anwesenden Sysops eine Steigerung der maximalen Nachrichtengr��e �ber 16 kB hinaus.

6. Bericht �ber den "Megahacker"

Harald Krusekamp @ MS gibt einen ausf�hrlichen Bericht �ber die Jagd auf den Megahacker, der im Sommer dieses Jahres aktiv war.

7. Vorverlegung des Nachtnetzes

Die Sysops beschlie�en mit absoluter Mehrheit (Mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen), das Nachtnetz vorzuverlegen, um die neuen Telekom-Tarife ab 1996 auszunutzen. Die genauen Zeiten werden in Sysop.tech erarbeitet.

8. lange Gruppennamen - Importgruppen

Dieser Punkt behandelt nur reine Importgruppen, keine gleichberechtigten Vernetzungen oder MausNet-eigene Gruppen.
Nach einer Diskussion beschlie�en die Sysops folgende Regelung bei einer Gegenstimme und 3 Enthaltungen: In diesem Zusammenhang beklagt der Gatewaykoordinator Peter Boehnke @ HB2, da� er �ber keine aktuellen Listen verf�gt.

9. lange Gruppennamen - eigene Gruppen

Dieser Punkt behandelt nur MausNet-eigene Gruppen, keine gleichberechtigten Vernetzungen oder Importgruppen.

Es existiert ein fertiger CFV f�r eine Umbenennung der MausNet-eigenen Gruppen. Die Sysops beschlie�en bei 10 Enthaltungen, diesen CFV den Usern unverz�glich zur Abstimmung vorzulegen.

Es steht zur Diskussion, ob MausNet-eigene Gruppen innerhalb des MausNet den Namensprefix "maus." f�hren sollen. Als Argument hiergegen wurde das Herkunftsflag genannt, durch das man auf diesen Prefix verzichten kann.

Die Sysops beschlie�en bei 8 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen, dar�ber sofort abzustimmen. Die Sysops lehnen den Prefix "maus." mit 3 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen ab.

Ausgenommen davon sind Gruppen, die bereits jetzt ein "MAUS" im Namen haben (MAUS, MAUS.INFO, etc.),sowie neue Gruppen, die aufgrund ihres Themas ein 'MAUS' im Namen haben.

10. alternatives Netzprotokoll

Auf Anregung von Holger Dengler @ BB2 w�nscht sich ein Teil der Sysops ein alternatives Netzprotokoll, dessen Spezifikation allgemein zug�nglich sein soll. Holger Dengler ist Ansprechpartner f�r die Bildung einer Arbeitsgruppe, die sich mit diesem Thema besch�ftigen wird.

Als Ziel soll eine zweite Schnittstelle alternativ zum Maustausch definiert werden, die u.a. auch Gruppen durchrouten kann.

11. alternative Transportwege f�r Netzpakete

J�rg Henne @ BB erl�utert die M�glichkeit, Netzpakete mittels UUCP over TCP durch das Internet zu transportieren.
Die Sysops erheben keine Einw�nde gegen den Transport durch das Internet, wenn folgende Bedingungen erf�llt sind.

12. das MausNet im WWW

Michael Keukert @ AC2 will die WWW-Pr�senz des MausNet koordinieren. J�rg Henne @ BB kann einen WWW-Server f�r das Mausnet aufsetzen.
Pers�nliche WWW-Seiten f�r einzelne User sind nicht vorgesehen.

13. Infomaterial f�r die IN-Gesch�ftsstelle

F�r die IN-Gesch�ftsstelle wird Infomaterial �ber das MausNet ben�tigt. Timm Ganske @ OF und J�rgen Conradi @ HB schreiben einen entsprechenden Text.
Es gibt einen Mauskanal im IRC: #maustalk.

14. Vergabe von regionalen Gruppen

Es wird �ber die Vergabemodalit�ten f�r regionale Netzgruppen diskutiert.

Es wird �ber folgende einander ausschlie�ende Vorschl�ge abgestimmt:

a) Jeder Maus steht genau eine regionale Gruppe zu, f�r die die Maus verantwortlich ist. Die Verbreitung dieser Gruppe steht im Belieben der verantwortlichen Maus.
22 Stimmen.
b) Solange es technisch m�glich ist, werden regionale Gruppen vom Netzgruppenkoordinator vergeben. Wenn die Gruppen knapp werden, kann der Netzgruppenkoordinator nach Belieben regionale Gruppen zur�ckverlangen.
26 Stimmen
c) Jede Maus kann 3 regionale Gruppen f�hren. Dar�ber hinausgehende W�nsche sind in Sysops vorzubringen und durchzusetzen.
1 Stimme
d) Es werden keine weiteren regionalen Gruppen eingerichtet, da regionale Verbindungen �ber Maus-2-Maus-Gates m�glich sind und netzweit lesbare Regionalgruppen wie normale Netzgruppen behandelt werden k�nnen.
6 Stimmen
Enthaltungen: 3
Zwischen den Punkten a) und b) findet eine Stichabstimmung statt. Dabei erh�lt Punkt a) 33 Stimmen und Punkt b) 29 Stimmen. Damit wird Punkt a) angenommen.

15. Betreiberwechsel

Die Sysops hei�en die bisherige Praxis, bei einem Betreiberwechsel in Sysop.info nachzufragen, ob Einw�nde bestehen, gut.
Bei einem Betreiberwechsel sind die datenschutzrechtlichen Probleme zu beachten, die durch die Weitergabe der Userdaten entstehen. Eventuell ist den Usern rechtzeitig Gelegenheit zu geben, ihren Usereintrag zu l�schen.

16. Sysoptreffen

Dem Team der Quark Heilbronn um Frauke Cremer gilt der besondere Dank der Sysops f�r die Organisation des diesj�rigen Treffens.

Die Sysops beklagen die geringe Beteiligung am diesj�hrigen Treffen. Insbesondere wird das v�llige Fernbleiben der Mausprogrammierer heftig kritisiert.

Es wird diskutiert, das n�chste Treffen fr�her im Jahr zu stattfinden zu lassen. Die Sysops beschlie�en mit Mehrheit, beim bisherigen Termin zu bleiben.

Es wird diskutiert, ob die Einrichtung von Arbeitsgruppen sinnvoll ist. Ein Beschlu� wird hierzu nicht gefa�t.

Die M�use HB und HB2 erkl�ren sich bereit, das n�chste Treffen auszurichten.

17. Teilnehmerliste

       Maus   Name

  AC2  Boris Meltzow
  AN   Robert Lechler
  AN   Gert Stamminger
  BB   J�rg Henne
  BB   Ulrich Frey
  BB2  Holger Dengler
  BB2  Sven Dittmar
  BL   Volker Keck
  BL   Carola Keck         *GAST* (Frau von Volker Keck, kein Sysop)
  BM   Markus Schmidke
  BOR  Georg Feuerstr�ter
  D    Andreas J�licher
  D    Peter-F. Bajetto
  DO   Bj�rn Oste
  DO   Stefan Hintz
  DO2  Uwe Blenz
  DU   Klaus Abele
  DU   Thomas Neumann
  DU   Georg Schroers
  DU3  Uwe Ohse   
  F�   Martin Schwenk
  F�   Udo Fleckenstein
  GI   Roman Kunz
  GI   Horst J�nger
  GP   Michael Wist
  H    Friedrich L�mmle
  HAM  Peter Huluk
  HAM  Michael Scharfschwerdt
  HB   J�rgen Conradi
  HB2  Peter B�hnke
  HH   Harald Labeit
  HL   Karsten Iwen
  HM   Jens L�thje
  HN   Frauke Cremer
  HN   Frank D�rring
  K2   Edgar Fu�
  KA   Wolfgang Walter
  KA2  Ralf Urmersbach
  KI   Klaus Atzpodien
  KN   Andreas Rieck
  KN   Martin K�rschner
  KN   Matthias K�rschner
  KR   Elmar Hoettges
  KR   Henry Rolofs
  LB   Uwe Seidler
  LI   Horst Kollmuss
  LU   Stefan Huerter
  LU   Andreas Koegel
  LU   Jochen Friedrich
  M2   Anselm Kruis
  MGN  Falk Sauer
  MK2  Dirk Reinarz
  MK2  Martin Loos
  MS   Michael Steinwachs
  MS   Harald Krusekamp
  OF   Timm Ganske
  OG   Andreas Mandel
  OG   Stefan Llabres
  OG   Alexander Prontepcharon
  OS2  Thomas Mei�ner
  PB3  Frank Baumgart
  PB3  Dirk Hagedorn
  S    Inge Meiser
  S    Gerhard Meiser
  S3   Frithard Meyer-zu-Uptrup
  SB   Torsten Engel
  SB   Christian Philipp
  SB2  Harald Eckstein
  SU2  Juergen Lanzki
  SU2  Herbert Framke
  SZ   Steffen Engel
  SZ   Stefan Brix
  TBB  Hans-Peter Bock
  UN   Edgar Rosenboom
  UN   Karl Reinberg
  W�   Elke Freier
  W�   Fritz Elfert
  W�   Roland F�ssl
  ZW   Andreas Mayer
  ZW   Ulrich Pfisterer

Macht zusammen 80 Teilnehmer, davon waren 79 stimmberechtigt.

F�r das Protokoll
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